Pflichttexte

Lanadelumab (TAKHZYRO)

Takhzyro 300 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Abschnitt 4.8 der Fachinformation.

Wirkstoff: Lanadelumab

Zusammensetzung: Eine Fertigspritze enthält 300 mg Lanadelumab* in 2 ml Lösung.
*Lanadelumab wird in der Ovarienzelllinie des chinesischen Hamsters (Chinese Hamster Ovary, CHO) mittels rekombinanter DNA-Technologie hergestellt.
Sonstige Bestandteile: Dinatriumphosphat-Dihydrat, Citronensäure-Monohydrat, L-Histidin, Natriumchlorid, Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke.

Anwendungsgebiete: Routinemäßige Prophylaxe von wiederkehrenden Attacken des hereditären Angioödems (HAE) bei Patienten ab 12 Jahren.

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

Nebenwirkungen: Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle wie Schmerzen, Hautrötung, blaue Flecken, Unbehagen, Schwellung, Blutung, Juckreiz, Verhärtung der Haut, Kribbeln, Wärme und Ausschlag. Häufig: Allergische Reaktionen einschließlich Juckreiz, Unbehagen und Kribbeln auf der Zunge; Schwindelgefühl, Ohnmachtsgefühl; erhabener Hautausschlag; Muskelschmerz; anomale Leberenzymwerte.

Weitere Angaben: s. Fach- und Gebrauchsinformation.

Verschreibungspflichtig.

Takeda Pharmaceuticals International AG Ireland Branch, Block 3 Miesian Plaza, 50-58 Baggot Street Lower, Dublin 2, Irland

Stand der Information: November 2021

Icatibant (FYRAZYR)

Firazyr® 30 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze.

Wirkstoff: Icatibant-Acetat.

Zusammensetzung: Eine 3-ml-Fertigspritze enthält 30 mg Icatibant (als Acetat). Ein ml Lösung enthält 10 mg Icatibant. Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Eisessig, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke.

Anwendungsgebiete: Symptomatische Behandlung akuter Attacken eines hereditären Angioödems (HAE) bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 2 Jahren mit C1-Esterase-Inhibitor-Mangel.

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

Nebenwirkungen: Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (Blauer Fleck, Hämatom, Brennen, Erythem, Hypästhesie, Reizung, Taubheitsgefühl, Ödem, Schmerzen, Druckgefühl, Juckreiz, Schwellung, Urtikaria und Wärme an der Injektionsstelle). Häufig: Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Übelkeit, Ausschlag, Erythem, Pruritus, Fieber, Transaminasen erhöht. Bei Erwachsenen seltene Fälle vorübergehend positiver Testergebnisse auf Anti-Icatibant-Antikörper (Wirksamkeit blieb erhalten). Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Quaddeln (Urtikaria).

Hinweise: Subkutane Anwendung. Firazyr kann von Patienten selbst oder von Pflegepersonen angewendet werden, sofern sie zuvor durch medizinisches Fachpersonal in der subkutanen Injektionstechnik geschult worden sind.

Weitere Angaben: s. Fach- und Gebrauchsinformation. Verschreibungspflichtig.

Takeda Pharmaceuticals International AG Ireland Branch, Dublin 2, Irland.

Stand der Information: Oktober 2021

C1-Inhibitor-Konzentrat (CINRYZE)

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Abschnitt 4.8 der Fachinformation.

Cinryze 500 I.E. Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.

Wirkstoff: C1-Inhibitor (vom Menschen), hergestellt aus dem Plasma menschlicher Spender.

Zusammensetzung:Jede Pulver-Durchstechflasche zur einmaligen Verwendung enthält 500 I.E. C1-Inhibitor, hergestellt aus dem Plasma menschlicher Spender. Nach der Rekonstitution enthält eine Durchstechflasche 500 I.E. C1-Inhibitor (vom Menschen) pro 5 ml entsprechend einer Konzentration von 100 I.E./ml. Eine I.E. entspricht der Menge C1-Inhibitor, die in 1 ml normalem menschlichen Plasma vorhanden ist. Der Gesamtproteingehalt der rekonstituierten Lösung beträgt 15 ± 5 mg/ml. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: etwa 11,5 mg Natrium/Durchstechflasche. Sonstige Bestandteile: Pulver: Natriumchlorid, Sucrose, Natriumcitrat, L-Valin, L-Alanin, L-Threonin. Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke.

Anwendungsgebiete:Behandlung und vor einem medizinisch indizierten Eingriff durchgeführte Prophylaxe von Angioödem-Attacken bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern (2 Jahre und älter) mit hereditärem Angioödem (HAE). Routineprophylaxe gegen Angioödem-Attacken bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern (6 Jahre und älter) mit schweren und wiederkehrenden Attacken eines hereditären Angioödems (HAE), bei denen orale prophylaktische Behandlungen nicht vertragen werden oder keinen ausreichenden Schutz bieten, oder bei Patienten, die sich mit wiederholten Akutbehandlungen nur unzureichend therapieren lassen.

Gegenanzeigen:Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

Nebenwirkungen:Sehr häufig: Kopfschmerzen, Übelkeit. Häufig: Überempfindlichkeit, Hautausschlag, Schwindel, Erbrechen, Juckreiz oder Rötung, Hautausschlag oder Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber. Gelegentlich: Hyperglykämie, Blutgerinnsel, Venenschmerzen Hitzewallung, Husten, Durchfall, Bauchschmerzen, Hautabschuppung, Kontaktdermatitis, Gelenkschwellung und -schmerzen, Myalgie, Schmerzen an der Infusionsstelle, Muskelschmerzen, Beschwerden im Brustkorb.

Warnhinweis: Enthält Natrium.

Weitere Angaben: s. Fach- und Gebrauchsinformation.

Verschreibungspflichtig.

Takeda Manufacturing Austria AG
Industriestraße 67
1221 Wien
Österreich

Stand der Information: Mai 2022.